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Die Software von opsi ist in weiten Teilen Open Source.
Nicht Open Source sind die Teile des Quellcodes, welche neue Erweiterungen enthalten die noch unter Kofinanzierung stehen, also noch nicht bezahlt sind.
siehe auch: opsi-Erweiterungen als Kofinanzierungsprojekte

Der restliche Quellcode ist veröffentlicht unter der AGPLv3:

agplv3

Der rechtsverbindliche Text der AGPLv3 Lizenz ist hier:
http://www.gnu.org/licenses/agpl-3.0-standalone.html

Für Lizenzen zur Nutzung von opsi im Zusammenhang mit Closed Source Software kontaktieren Sie bitte die uib gmbh.

Die Namen 'opsi', 'opsi.org', 'open pc server integration' und das opsi-logo sind eingetragene Marken der uib gmbh.

2. Opsi-QuickInstall

Opsi-QuickInstall ist ein Programm, mit dem Sie schnell und einfach einen opsi-server auf den folgenden Linux-Distributionen installieren können:

  • Debian 9, Debian 10,

  • openSUSE Leap 15.1, openSUSE Leap 15.2,

  • SLES 15 SP1, SLES 15 SP2,

  • Ubuntu 18.04, Ubuntu 20.04

2.1. Vorbereitung

Prüfen Sie den Eintrag für den opsi-server in der Datei '/etc/hosts', oder aber die Ausgabe von:

getent hosts $(hostname -f)

Das Ergebnis sollte beispielsweise so aussehen:
'192.168.1.1 server.domain.tld server'

Dabei sollte die IP-Adresse der Netzwerkschnittstelle aufgeführt sein, zu der sich die Clients später verbinden sollen.

Sieht das Ergebnis nicht so aus (enthält z.B. '127.0.0.1' oder 'localhost'), dann müssen Sie die Datei /etc/hosts oder Ihre Namensauflösung korrigieren.

2.2. Herunterladen und erster Start

Sie können Opsi-QuickInstall als ZIP-Datei unter folgendem Link herunterladen: https://download.uib.de/opsi4.2/stable/quickinstall/ .

Entpacken Sie die Datei und öffnen Sie den Ordner opsi-quickinstall. Jetzt müssen Sie sich entscheiden, ob Sie die Installation mit oder ohne grafische Benutzeroberfläche ausführen möchten.

Im Folgenden werden beide Versionen beschrieben.

Mehr Informationen zu den Properties, nach denen QuickInstall fragt, finden Sie im Opsi-Handbuch unter Kapitel "9.5.10.1 Das Produkt l-opsi-server" : https://download.uib.de/opsi4.2/stable/documentation/opsi-manual-v4.2-de.pdf . Dort können Sie auch die Default-Werte der Properties nachlesen. Abweichend vom Handbuch ist nur der Default-Wert der Property allow_reboot; dieser ist in QuickInstall false.

2.3. Opsi-Quickinstall GUI-Version

Öffnen Sie den Ordner "gui" und führen Sie die Datei "opsi_quick_install_project" aus (zum Beispiel durch Doppelklick).

Es erscheint ein Fenster, in welchem Sie zunächst die gewünschte Sprache für QuickInstall und die Art der Installation auswählen können:

Screenshot: Sprache und Art der Installation
Abbildung 1. Sprache und Art der Installation

Bei der benutzerdefinierten Installation können Sie detailliertere Einstellungen vornehmen.

Klicken Sie dann auf "weiter>" und beantworten Sie die Fragen. Zu manchen Fragen gibt es rechter Hand Informationszeichen, die Ihnen durch Mausklick weitere Informationen zur jeweiligen Frage liefern.

Screenshot: Informationen
Abbildung 2. Informationen

Bei den Fragen nach Name und Passwort des Opsi-Admin-User sind Beispiel-Werte angegeben (ebenfalls auf dem Bild Abbildung 2, “Informationen” zu sehen). Aus Sicherheitsgründen sollten Sie diese Werte unbedingt ändern. Verwenden Sie NICHT die Beispiele!

Nach den Fragen zeigt QuickInstall Ihnen eine Übersicht an, in der Sie nochmal alle Ihre Antworten kontrollieren können. Wenn alles korrekt ist, klicken Sie auf "fertigstellen", geben Sie Ihr Passwort ein und klicken Sie erneut auf "fertigstellen". Dann beginnt die Installation des opsi-server.

Screenshot: Installation
Abbildung 3. Installation

Die Installation kann einige Minuten dauern. Am Ende zeigt Ihnen QuickInstall an, ob sie erfolgreich war.

Screenshot: Ergebnis
Abbildung 4. Ergebnis

Ist das Ergebnis "success", dann ist Ihr opsi-server nun betriebsbereit.
Beim Ergebnis "failed" können Sie in den Log-Dateien nach dem Fehler suchen oder sich, wenn Sie einen Support-Vertrag haben, gerne auch direkt an uib wenden.

2.4. Opsi-Quickinstall No-GUI-Version

2.4.1. Start

Öffnen Sie den Ordner "nogui" und führen Sie die Datei "opsi_quick_install_project" mit einem der folgenden Parameter in der Konsole als Root aus:

  • -d, um die Standard-Werte für die Installation des opsi-server zu verwenden und die Installation direkt zu starten (WICHTIG: Dadurch legt QuickInstall den Opsi-Admin-User zunächst mit Beispiel-Werten für Namen und Passwort an, und zwar 'Alexandra' als Namen und 'linux123' als Passwort. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie diese Werte unbedingt im Nachhinein ändern!),

  • -f <file>, um die Werte aus einer Datei für die Installation des opsi-server zu verwenden und die Installation direkt zu starten,

  • -n, (empfohlen) um ein Setup-Programm in der Konsole zu starten, in welchem Sie die Werte für die Installation einzeln bestimmen können.

Führen Sie also zum Beispiel

sudo ./opsi_quick_install_project -n

aus.

Die Funktionsweise des Setup-Programms wird im Folgenden kurz beschrieben.

2.4.2. Setup-Programm

Wenn Sie den Parameter -n gewählt haben, beantworten Sie die Fragen, die gestellt werden. Bei jeder Frage haben Sie auch die Möglichkeit, folgende Befehle einzugeben:

  • -b, um zur vorigen Frage zurückspringen,

  • -h, (nur bei Fragen, die am Ende mit einem * gekennzeichnet sind) um weitere Informationen zu dieser Frage zu erhalten,

  • nichts eingeben und Enter drücken, um den Default-Wert für diese Frage zu verwenden.

Danach zeigt QuickInstall Ihnen eine Übersicht an, in der Sie nochmal alle Ihre Antworten kontrollieren können. Wenn alles korrekt ist, drücken Sie Enter, um die Installation des opsi-server zu starten.

2.4.3. Installation des opsi-server

Die Installation des opsi-server kann einige Minuten dauern. Am Ende zeigt Ihnen QuickInstall an, ob sie erfolgreich war.

Screenshot: Ergebnis
Abbildung 5. Ergebnis

Ist das Ergebnis "success", dann ist Ihr opsi-server nun betriebsbereit.
Beim Ergebnis "failed" können Sie in den Log-Dateien nach dem Fehler suchen oder sich, wenn Sie einen Support-Vertrag haben, gerne auch direkt an uib wenden.